QR-Codes und Datamatrix-Codes – Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Schlegel Blog

QR Code & Datamatrix Code Etiketten auf RollenVergleich zwischen QR-Codes und Datamatrix-Codes zur Erfassung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten

 

Die Nutzung der 2D-Codes nimmt weiter zu.

 

Immer mehr Unternehmen und Industrien verlassen sich auf die nummerischen QR-Code Etiketten und die alphanummerischen Datamatrix Etiketten zur Kennzeichnung ihrer Produkte.

 

Diese Entwicklung ist nicht überraschend. Durch die Codierung der Daten in zwei Richtungen auf einer zweidimensionalen Fläche kann eine größere Informationsmenge abgebildet werden. Sie können mit Kamerascannern gelesen werden, wobei Größe und Formate der 2D-Codes nicht die Daten beeinflussen.

 

Gegenüber den Barcodes als altbewährte 1D-Codes sind die 2D-Codes im Vorteil: Neben der Informationsmenge sind sie besser lesbar, auch bei geringeren Kontrasten und in beliebiger Lage. Zudem können die 2D-Codes auch dann gelesen werden, wenn ein Teil des Codes beschädigt ist. Solange der Kontrast zwischen dem Code und dem Untergrund deutlich erkennbar ist, können auch gängige Materialien wie Papier oder Folien für den Aufdruck benutzt werden.

 

Bei näherer Betrachtung bleibt nur noch eine Frage zu klären:

 

Was genau sind die Unterschiede zwischen den Datamatrix-Codes und den QR-Codes?

 

Einfache Kennzeichnung in der Produktion mit Datamatrix-Codes

 

Gerade der Datamatrix-Code zeichnet sich durch seine geringe Größe aus. Charakteristisch für einen Datamatrix Code ist seine L-Form am linken Rand der bedruckten Fläche. Die Symbolgröße kann dabei ein Minimum von 10×10 bis hin zu 144×144 aufweisen und bis zu 2235 alphanummerische Zeichen verschlüsseln. Dafür eignen sie sich optimal zur einfachen Platzierung auf kleinen Flächen.

 

Trotz ihrer geringen Größe werden sie nicht verzehrt und können das Produkt eindeutig und fälschungssicher kennzeichnen. Die Lage und der Winkel beim Scannen spielen dabei keine Rolle. Selbst bei einer Beschädigung des Codes von bis zu 30% sind sie nach wie vor lesbar. Durch ihre kompakte Größe eignen sich die Datamatrix-Codes für den industriellen Gebrauch, darunter zur einfachen Markierung von Maschinen und zur Kennzeichnung von Produkten in der Logistik.

 

QR-Codes zur Wiedergabe digitaler Inhalte

 

Dennoch ist die Datenmenge, die man mit einem Datamatrix-Code abbilden kann eingeschränkt. Hier kommen die neueren QR-Codes ins Spiel. Diese zeichnen sich durch drei kleine Quadrate an den Ecken der aufgedruckten Fläche aus. Mit einer Datenmenge von bis zu 177×177 Zeilen und Spalten sind die QR-Codes größer als die Datamatrix-Codes. Dafür passen mit bis zu 4256 Zeichen fast doppelt so viel Information in den Code. Zum Datenverlust kommt es dabei auch nicht, denn genauso wie die Datamatrix-Codes sind QR-Codes selbst bei einer Schädigung von bis zu 30% immer noch lesbar.

 

QR-Codes werden oft zur Interaktion mit Endkunden verwendet, darunter auf Werbeanzeigen oder anderen Print-Datenträgern. Das liegt daran, dass auf QR-Codes Internetadressen und andere Daten einfacher verschlüsseln können. Man muss nur ein entsprechendes Lesegerät, (Smartphone reicht aus) drüber halten und schon sind die Daten problemlos gescannt.

 

Fazit:

 

Bei der Entscheidung zwischen Datamatrix-Codes und QR-Codes muss man sich nur folgende Frage stellen:

 

Brauche ich eine möglichst kleine Fläche mit minimaler Information zur schnellen und einfachen Kennzeichnung bei der Produktion oder möchte ich meinen Kunden meine digitalen Inhalte einfach und unkompliziert mitteilen?

 

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