Mehr Ordnung im Stanzenlager. Mehr Etikettenpower. 🚀

April J, 2025 9:51 am by Rimoun Fahda

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In unserem Stanzenlager ist ordentlich Bewegung reingekommen – und das haben wir vor allem unseren engagierten Auszubildenden zu verdanken!

Mit viel Herzblut und einem klaren Ziel vor Augen haben sie sich über mehrere Monate hinweg unserem Lager mit fast 3000 Flachstanzen gewidmet – und daraus ein echtes Organisations-Highlight gemacht. Ziel war es, Struktur und Übersicht zu schaffen, um Zugriffszeiten zu verkürzen und das Handling im Produktionsalltag deutlich zu verbessern. Und was sollen wir sagen: Mission geglückt.

Für uns als Etikettendruckerei ist das Stanzenlager mehr als nur ein Ablageort – es ist ein echter Produktionsvorteil! Mit unserer breiten Auswahl an Flachstanzen können wir unterschiedlichste Etikettenformen und -größen abbilden – vom klassischen Papieretikett bis hin zum Piggyback oder selbstklebenden Schaumstoff in variabler Dicke.

Gerade im Klein- und Mittelserienbereich spielen unsere Flachstanzen ihre Stärken voll aus: kurze Rüstzeiten, hohe Flexibilität und nun – dank verbesserter Struktur – auch ein noch schnellerer Zugriff. So bringen wir Tempo und Qualität optimal zusammen.

Und das Beste daran: Unsere Azubis sind nicht nur dabei – sie gestalten aktiv mit.💪
Ein echtes Plus für die Motivation und ein starkes Signal an alle im Team: Verbesserung ist Teamsache – und jeder kann dazu beitragen.



Ablösbare Etiketten – Wenn Haftung und Ablösung in Konflikt geraten

März J, 2025 3:36 pm by Alexander Schlegel

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Ablösbares rotes Etikett wird abgezogenJeder, der mit ablösbaren Etiketten arbeitet, kennt das Problem: Sie sollen während der Nutzung zuverlässig haften, sich danach aber ohne Rückstände entfernen lassen. Was in der Theorie simpel klingt, stellt Hersteller und Anwender vor eine technische Herausforderung. Denn die zwei Anforderungen – starke Haftung und einfache Ablösbarkeit – widersprechen sich physikalisch.

Warum gibt es keine universelle Lösung?

In der Praxis zeigt sich schnell: Ablösbare Etiketten müssen genau auf seine Anwendung abgestimmt sein. Die Frage ist immer: Was ist wichtiger?

  • Bei einem Lackierschutzetikett zählt die lückenlose Haftung, damit keine Farbe unter das Etikett läuft.
  • Für hochwertige und empfindliche Oberflächen ist die rückstandslose Entfernung entscheidend.
  • In der Montage muss das Etikett gut haften, aber auch leicht wieder abgezogen werden können.
  • Bei temporären Bauteilkennzeichnungen darf das Etikett während des gesamten Prozesses nicht verrutschen oder abfallen.

Jede dieser Anforderungen erfordert eine maßgeschneiderte Lösung. Dabei geht es nicht nur um den Klebstoff, sondern auch um das Etikettenmaterial und die Oberflächenstruktur.

Die optimale Lösung entsteht im Dialog.

Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Anwender essenziell. Nur durch den direkten Austausch lassen sich die wichtigsten Prioritäten definieren und die optimale Material-Kombination für die ablösbaren Etiketten auswählen.



3 technische Merkmale für die richtige Auslegung von Bogenetiketten

Februar J, 2025 11:35 am by Alexander Schlegel

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3 wichtige Merkmale bei diesen BogenetikettenDie Bogenetiketten sind eine erprobte Lösung für Anwender, die nachträglich und eigenständig mit einem handelsüblichen Laserdrucker die Bogenetiketten individualisieren wollen. Die Bogenetiketten können sowohl im Bereich von Kleinserien als auch für Einzelanfertigungen eingesetzt werden – vom bekannten Ordnerrückenetikett bis hin zur individuellen Produktkennzeichnung – die Bogenetiketten bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten.

Die 3 technischen Merkmale für professionelle Etikettenbögen:

Bei der Bogengestaltung gilt es, neben dem Etikettenformat Folgendes zu beachten:

 

  1. Umlaufender Rand: Durch einen freistehenden umlaufenden Rand kann beim Schneidprozess verhindert werden, dass das Schneidmesser durch den Klebstoff So werden keine Klebstofffäden gezogen, die nachher die Kante des Bogens klebrig machen!
  2. Stabilität des Bogens: Bei der Auslegung des Bogens muss beachtet werden, dass der Gesamtverbund stabil genug ausgelegt wird, um eine sichere Führung durch den Drucker zu gewährleisten! In vielen Fällen wird hierzu ein dickerer Träger verwendet.
  3. Positionierung der Etiketten: Bei der Positionierung der Etiketten muss berücksichtigt werden, dass handelsübliche Laserdrucker nicht bis auf den Rand drucken können. In vielen Fällen können die Drucker das Bogenetikett bis zu einem Rand von 5 mm bedrucken. Dies muss bei der Auslegung und Anordnung der Etiketten berücksichtigt werden.

 

Dies sind nur einige Dinge, die bei der Auslegung von Bogenetiketten berücksichtigt werden sollten.



Freistehende oder nicht freistehende Etiketten – Was ist der Unterschied?

Januar J, 2025 11:29 am by Alexander Schlegel

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Vergleich zwischen freistehenden und nicht freistehenden EtikettenBei der Etikettenherstellung, gerade im Bogenetikettenbereich, stellt sich oft die Frage: Sollen die Etiketten freistehend oder nicht freistehend sein? Mit freistehenden Etiketten ist gemeint, dass nach dem Stanzen der Steg um das Etikett sowohl in Laufrichtung als auch in Querrichtung entfernt wird. Nach dem Abzug steht das Etikett auf dem Trägermaterial frei.

Bevor man hier eine Entscheidung trifft, sollte man sich die verschiedenen Vorteile klar machen.

 

Die Vorteile von freistehenden Etiketten:

  • Einfache Überprüfbarkeit der Stanzqualität und deren Sicherstellung in der Herstellung.
  • Bessere Einmessbarkeit des Etiketts auf dem Material, da einfachere Wahrnehmung des Etikettenanfangs ermöglicht wird.
  • Einfachere Handhabung der Etiketten beim Abzug. Freistehende Etikett auf dem Bogen können leichter von Hand abgezogen werden!

 

Die Vorteile von nicht freistehenden Etiketten:

  • Bessere Bedruckbarkeit bei Überfüllung. Gerade bei Druckmotiven, die vollflächig bis an den Rand gedruckt werden sollen, haben nicht freistehende Etiketten ihre Stärke, da über den Rand hinausgedruckt werden kann.
  • Stabilität des Bogens. Durch den Steg und die Etiketten wird der Gesamtverbund mit dem Träger stabiler, sodass dünnere Materialien zum Einsatz kommen können.
  • Reduktion des Klebstoffblutens – Es kann sein, dass an den Kanten der Etiketten nach einer gewissen Zeit leichtes Klebstoffbluten entsteht. Dieses wird bei dem Verbleib des Stegs verringert.

 

Je nach Anforderung muss man sich der Vorteile bewusst sein, um ein anforderungsgerechtes Etikett zu definieren. 



Schlegel Etiketten wünscht frohe Weihnachten!

Dezember J, 2024 11:25 am by Alexander Schlegel

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Weihnachtsgrüße mir Etikettenrollen auf einen weihnachtlichen HintergrundSpezialetiketten sind nicht nur qualitativ hochwertig – sie können auch weihnachtlich sein!

 

Ihr glaubt uns nicht?

 

Wir präsentieren: Spezialetiketten als Weihnachts-Deko!

 

Bleibt da nicht sofort eine Weihnachtsstimmung bei Ihnen haften?

 

Die Spezialetikettendruckerei Schlegel Etiketten wünscht Ihnen frohe Weihnachten!

 

Das Schlegel-Team ist 2025 wieder für Sie da!



Temperaturbeständige Etiketten – Darauf sollten Sie achten

November J, 2024 11:39 am by Alexander Schlegel

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Grafik mit Materialvorgaben für temperaturbeständige EtikettenIn industriellen Anwendungen sind zuverlässige Kennzeichnungslösungen unerlässlich – auch unter extremen Bedingungen. Temperaturbeständige Etiketten spielen eine entscheidende Rolle, insbesondere wenn Standardetiketten an ihre technischen Grenzen stoßen. Doch welche Faktoren sind bei der Auswahl dieser Spezialetiketten zu berücksichtigen?

Widerstandsfähigkeit bis zu 300 °C

Temperaturbeständige Etiketten können je nach Material und Beschaffenheit für Einsatzbereiche von +80 °C bis +300 °C ausgelegt werden. Die Wahl des richtigen Etiketts hängt dabei von mehreren technischen Anforderungen ab.

 

Ausschlaggebend sind dabei drei Schlüsselfaktoren für die Materialauswahl:

 

  1. Materialbeschaffenheit

Die Formstabilität und Hitzebeständigkeit des Etikettenmaterials müssen selbst bei hohen Temperaturen gewährleistet sein. Minderwertige Materialien können zu Verfärbungen, Bläschenbildung oder Verzug führen, was die Lesbarkeit der Etiketten beeinträchtigen kann.

 

  1. Klebstoffeigenschaften

Der Klebstoff spielt eine ebenso wichtige Rolle wie das Obermaterial. Chemische Zusammensetzung, Hafteigenschaften und Fließeigenschaften des Klebstoffs müssen optimal auf die Umgebungstemperaturen abgestimmt sein. Probleme wie Ablösen, Schmieren oder das sogenannte „Klebstoffbluten“ (Auslaufen des Klebstoffs) können nur durch einen perfekt abgestimmten Kleber vermieden werden.

 

  1. Dauer der Temperatureinwirkung

Wie lange das hitzebeständige Etikett hohen Temperaturen ausgesetzt ist, beeinflusst maßgeblich die Materialwahl. Kurzfristige Einflüsse (bis zu einer Minute), mittelfristige Belastungen (bis zu einer Stunde) oder dauerhafte Beanspruchungen erfordern unterschiedliche Lösungen.

Etikettenmaterialempfehlungen für verschiedene Temperaturbereiche

Je nach Einsatzgebiet bieten sich spezifische Materialien an, die für bestimmte Temperaturbereiche geeignet sind:

 

PP-Materialien: Beständig bis 80 °C, ideal für moderate Temperaturen.

PET-Materialien: Belastbar bis 120 °C, vielseitig in der Produktion einsetzbar.

Polyester-Materialien: Geeignet für Temperaturen bis 200 °C, perfekt für anspruchsvollere Anwendungen.

Acrylat-Materialien: Hitzebeständig bis 270–300 °C, ideal für extreme Bedingungen.

Polyimid-Materialien: Spitzenreiter bei hohen Temperaturen (bis zu 300 °C), häufig genutzt in der Elektronikfertigung und Automobilindustrie.

 

Die Wahl der temperaturbeständigen Etiketten hängt stark von den spezifischen Einsatzbedingungen ab. Entscheidend sind dabei die Materialeigenschaften, der Klebstoff und die Dauer der Temperatureinwirkung. Mit der richtigen Lösung können Sie sicherstellen, dass Ihre Kennzeichnung auch unter extremen Bedingungen zuverlässig lesbar bleibt.



Mini-Datamatrixetiketten 4mm x 4mm – Kompakt, aber zuverlässig lesbar

Oktober J, 2024 12:25 pm by Alexander Schlegel

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Kleine 4x4mm Datamatrixcode-Etiketten werden mit Lineal abgemessenIn der Elektroindustrie und dem Maschinenbau müssen Bauteile und Komponenten präzise und dauerhaft gekennzeichnet werden, selbst wenn nur minimaler Platz zur Verfügung steht. Hier kommen Kleinstetiketten ins Spiel – insbesondere selbstklebende Mini-Datamatrixetiketten mit einer Größe von 4 mm x 4 mm bieten anwendbare Lösungen für industrielle Kennzeichnungssysteme.

Datamatrixcode – Maximale Informationen auf minimaler Fläche

Um die Kennzeichnung lesbar und maschinenfreundlich zu gestalten, wird ein Datamatrixcode verwendet. Dieses 2D-Code-System mi Hilfe des DMC Codes ist besonders gut für kleine Etiketten geeignet. So kann auch auf kleinstem Raum viele Informationen gespeichert werden können.

Wichtige Faktoren für den Einsatz von Mini-Datamatrixetiketten

Damit Mini-Datamatrixetiketten einfach und zuverlässig funktionieren, müssen zwei wesentliche Faktoren berücksichtigt werden:

  1. Haftung und Beständigkeit: Die Wahl des richtigen Klebstoffs ist entscheidend. Gerade bei Bauteilen in der Elektroindustrie oder im Maschinenbau ist es wichtig, dass die Etiketten auch unter anspruchsvollen Bedingungen haften. Ob hohe Temperaturen, Feuchtigkeit oder mechanische Belastung – der Klebstoff muss die Haftung auf unterschiedlichen Materialien wie Metall, Kunststoff oder lackierten Oberflächen sicherstellen. Hier kommen spezielle Industrieklebstoffe zum Einsatz. Diese gewähren eine dauerhafte und stabile Verklebung.
  2. Lesbarkeit des Datamatrixcodes: Da die Etiketten nur eine Fläche von 4 mm x 4 mm bieten, ist die maschinenlesbare Beschriftung ein zentraler Aspekt. Der Datamatrixcode eignet sich ideal, da er auf kleinster Fläche eine hohe Datendichte ermöglicht. Entscheidend für die Lesbarkeit sind dabei:
    • Druckqualität: Ein Thermotransferdrucker mit hoher Auflösung sorgt dafür, dass die feinen Details des Codes klar und präzise gedruckt werden. Selbst kleinste Abweichungen in der Druckqualität können die Lesbarkeit beeinträchtigen. Daher ist die Wahl des richtigen Drucksystems entscheidend.
    • Kontrast: Ein ausreichender Kontrast zwischen dem Code und dem weißen Hintergrund ist notwendig, um eine problemlose Erkennung durch Scanner zu gewährleisten. Besonders bei dunklen oder reflektierenden Oberflächen sollte das Etikett so gewählt werden. So bleibt der Kontrast optimal.

Durch die richtige Kombination aus hochwertigen Materialien und präzisem Druck wird sichergestellt, dass die kleinen Etiketten mit Datamatrixcodes auch auf kleinstem Raum eine klare, zuverlässige und langlebige Kennzeichnung bieten.



Barcodeetiketten – Die nachträgliche Schnittstelle zur digitalen Welt

September J, 2024 10:30 am by Alexander Schlegel

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Mehrere Barcodeetiketten als Bogenetiketten

Barcodeetiketten spielen in allen Unternehmensbereichen eine zentrale Rolle als Schnittstelle zur digitalen Welt. Sie bieten eine flexible Lösung, um Produkte, Baugruppen, Werkzeuge, Verbrauchsmaterialien und auch um Dokumente schnell und maschinenlesbar zu kennzeichnen. Diese selbstklebenden Etiketten lassen sich problemlos nachträglich anbringen – unabhängig davon, ob es sich um neue oder ältere Teile handelt. Spezielle Barcodeetiketten ermöglichen es, alle relevanten Objekte systematisch zu erfassen und in digitale Workflows zu integrieren.

Die gängigen Barcodes enthalten strukturierte Nummernfolgen, die mit einem Scanner oder sogar einem Smartphone schnell erfasst werden können. Mit Hilfe des angebrachten Barcodes entfällt bei Inventuren, Wartungsarbeiten, bei der Produktverfolgung und auch beim Dokumentenmanagement in der Administration das manuelle Erfassen von Seriennummern. Das verringert deutlich den Aufwand und minimiert potenzielle Fehlerquellen. Ein einfacher Scan reicht aus, um alle wichtigen Daten sofort im System zu erfassen.

Mit den passenden Scansystemen können fortlaufende Nummern unmittelbar mit dem Warenwirtschaftssystem oder anderen Softwarelösungen verknüpft werden. So werden fehlerfreie Übergaben der Daten und automatisierte Prozesse ermöglicht – bis hin zur Verknüpfung mit weiterführenden Informationen wie Arbeitsanweisungen oder Wartungsprotokollen.

Barcodeetiketten bieten somit nicht nur eine einfache, sondern auch eine professionelle Möglichkeit, Arbeitsabläufe zu optimieren und die Digitalisierung in allen Bereichen des Unternehmens auszubauen. Sie sind ein unverzichtbares Werkzeug für jedes moderne Lager- und Produktionsmanagement.



Schlegel Etiketten – Jetzt anerkannter IHK-Ausbildungsbetrieb

August J, 2024 10:37 am by Alexander Schlegel

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Schlegel Etiketten wird ein etablierter Ausbildungsbetrieb ab September 2024Wir bei Schlegel Etiketten haben großartige Neuigkeiten: Ab sofort sind wir ein anerkannter IHK-Ausbildungsbetrieb! Als mittelständische Spezialetikettendruckerei möchten wir jungen Menschen den Einstieg in die vielseitige und innovative Welt der Etiketten ermöglichen.

 

Anfang August 2024 haben wir das Anerkennungsschreiben der IHK erhalten, das bestätigt, dass wir als Unternehmen für die ordnungsgemäße Durchführung der Berufsausbildung im zweijährigen Ausbildungsberuf Maschinen- und Anlagenführer/-in mit dem Schwerpunkt Druckweiter- und Papierverarbeitung geeignet sind.

 

Egal ob QR-Code-Etiketten, Sicherheitsetiketten oder Pharmaetiketten – in der Welt der Spezialetiketten gibt es viel zu entdecken und zu lernen. Schlegel Etiketten zeigt als Spezialetikettendruckerei jungen Berufseinsteiger*innen den Weg vom Rohmaterial bis hin zum fertigen Etikett.

 

Die Welt der selbstklebenden Kennzeichnungslösungen bietet zahlreiche Herausforderungen und Chancen.

 

Starten Sie Ihre Ausbildung bei Schlegel Etiketten und werden Sie Teil eines Teams, das die Zukunft des Etikettendrucks mitgestaltet. Wir laden Sie herzlich ein, sich zu bewerben oder uns für weitere Informationen zu kontaktieren.



Etikettenwissen: Gap- oder Blackmark-Erkennung im Thermotransferdruck

Juli J, 2024 12:24 pm by Alexander Schlegel

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Etikettenrollen mit Gap- & Blackmark-Erkennung für ThermotransferdruckerWie erkennt der Thermotransferdrucker den Startpunkt eines selbstklebenden Etiketts?

 

Thermotransferdrucker bieten eine einfache Lösung für das individuelle Bedrucken von Blanko-Etiketten auf Rolle. Mit dem passenden Thermotransferband und einem geeigneten Thermotransferdrucker können selbstklebende Etiketten schnell und bedarfsgerecht bedruckt werden. Ob Texte, einfache Grafiken, Barcodes oder QR-Codes – der Thermotransferdruck ermöglicht vielfältige und individuelle Kennzeichnungslösungen.

 

Aber wie weiß der Thermotransferdrucker, wo er mit dem Drucken beginnen soll? Hierzu gibt es zwei gängige Methoden: die Gap-Erkennung und die Blackmark-Erkennung.

Gap-Erkennung: Der sichtbare Steg

Bei der Gap-Erkennung nutzt der Drucker einen Sensor, um den Zwischenraum (Gap) zwischen den einzelnen Etiketten auf der Rolle zu erkennen. Der Gap ist der sichtbare Teil des Trägermaterials, der zwischen den Etiketten verbleibt. Der Sensor ist so eingestellt, dass er den Unterschied zwischen dem Etikettenmaterial und dem Trägermaterial erkennt. Im Druckprogramm kann der Gap somit als Startpunkt definiert werden, sodass der Drucker weiß, wo jedes neue Etikett beginnt.

Blackmark-Erkennung: Der schwarze Balken

Alternativ kann ein schwarzer Balken (Blackmark) als Erkennungsmerkmal verwendet werden. Diese Blackmarks sind zusätzliche Druckmarken, die meist auf der Rückseite des Trägermaterials aufgedruckt werden. Der Sensor erkennt den Farbunterschied zwischen dem Etikett, dem Trägermaterial und dem schwarzen Balken. Dadurch kann die Blackmark als Startpunkt für den Druck genutzt werden.

Vor- und Nachteile: Gap- oder Blackmark-Erkennung?

Die Gap-Erkennung ist häufig die einfachere Lösung, da sie keine zusätzlichen Druckmarken auf dem Trägermaterial erfordert. Sie funktioniert gut bei den meisten Materialien und Etikettenarten. Die Blackmark-Erkennung hingegen bietet Vorteile bei sehr dünnem und transparentem Material, bei dem der Unterschied zwischen Etikett und Träger schwer auszumachen ist. Außerdem kann die Blackmark auf der gesamten Breite der Rückseite gedruckt werden, was die Einstellung des Sensors auf den Startpunkt bei runden und speziell geformten Etiketten erleichtern kann.

 

Die Wahl zwischen Gap- und Blackmark-Erkennung hängt in vielen Fällen von der Ausführung der Etiketten und des verwendeten Materials ab. Die Sensorinformationen und Einstellmöglichkeiten sind in den Datenblättern der Thermotransferdrucker-Hersteller zu finden oder in Abstimmung mit dem Etikettenhersteller.