Ein Vorteil eines erhöhten Klebstoffauftrags auf dem Etikett

Schlegel Blog

Diagramm - Vergleich zwischen verschiedenen Mengen des Klebstoffauftrags auf EtikettenIn der Praxis zeigt sich, dass sich Standard-Etiketten gerade bei rauen und unebenen Oberflächen nach kurzer Zeit einfach ablösen. Aber was ist der Grund?

 

Um dies zu verstehen, sollten wir berücksichtigen, dass der Klebstoff nach dem Aufbringen des Etiketts auf das Zielsubstrat weiterhin fließt. Wenn man das Fließverhalten des Klebstoffs unter einem Mikroskop betrachtet, kann man erkennen, wie der Klebstoff im Laufe der Zeit von den erhabenen Bereichen der Oberfläche zu den Vertiefungen hinfließt. Dieses Fließen beeinflusst maßgeblich die Endhaftung des Etiketts.

 

Hier kommt die Menge des aufgetragenen Klebstoffs ins Spiel. Wenn die Menge des aufgetragenen Klebstoffs erhöht wird, erhält der Klebstoff mehr Raum zum Fließen. Dadurch kann auch auf unebenen Oberflächen eine bessere Verankerung erreicht werden. Ob es um das Etikettieren poröser Oberflächen wie unbehandelter Graugussbauteile oder um die Kennzeichnung strukturierter Kunststoffoberflächen geht, eine erhöhte Klebstoffmenge kann in diesen Anwendungsbereichen eine geeignete Etikettenlösung sein.

 

Des Weiteren empfehlen wir, als Spezialetikettenhersteller, die Haftkraft permanenter Etiketten 24 bis 48 Stunden nach dem Auftragen zu testen, um dem Klebstoff die Möglichkeit zur endgültigen Verankerung zu geben.